Vorsicht bei der Rücknahme von Auszahlungsanträgen

Es kommt nicht selten vor, dass sich ein Spieler dazu entscheidet, mit dem Geld auf seinem Spielkonto nicht weitermachen zu wollen. Er will es sich also lieber auszahlen lassen. Das Casino kommt diesem Wunsch nach – speichert den Betrag jedoch zunächst auf einem Zwischenaccount. Und das aus einem ganz einfachen Grund: Denn während der Prozess der Auszahlung läuft und eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, so kann der Spieler seine Entscheidung gerne noch einmal überlegen. So spekuliert das Casino natürlich darauf, er werde seine Gelder nicht zurückziehen und stattdessen damit weiter in dem Haus spielen.
Die Online-Casinos bevorzugen es, wenn die Spieler sich letztlich doch noch einmal umentscheiden. Denn damit ist sichergestellt, dass der Spieler seine Wetten weiter in diesem Haus setzt – und das ist besser, als das Geld zurückzuziehen. Die meisten Online-Casinos bieten diese Option der Geldrückforderung standardmäßig an – andere wiederum bieten den Spielern jedoch einen Bonus, diese Option nicht zu nutzen.
Ein solcher von den Online-Casinos angebotener Bonus, die Rückzahlung nicht einzufordern, ist jedoch stets auch immer Gegenstand kontroverser Diskussionen. Der Grund dafür liegt darin, dass dem Spieler ein Bonus angeboten wird, die Option nicht zu ziehen und das Geld in jenem Online-Casino zu belassen. Doch das gefällt einigen Kritikern nicht. Demgegenüber gibt es natürlich auch solche Betrachter, die es sinnvoll finden, einen Spieler dafür zu belohnen, dass er seine Einsätze nicht zurückzieht und das Geld in dem Haus belässt. Denn nur von solchen Geldmitteln können die Casinos letztlich geschäftsfähig bleiben.
Es kommt nicht oft vor, dass ein Spieler seine Entscheidung umstößt, sich das Geld auszahlen zu lassen. Denn in der Regel wird er einen triftigen Grund haben, die Auszahlung zu beantragen – meist benötigt er das Geld ganz einfach. Häufig wird die Option gezogen, wenn ein Spieler große Summen gewinnt und sie sich sogleich überweisen lassen will. In solchen Fällen kommt es dann vor, dass das Casino jenem Spieler anbietet, einen bestimmten Bonus dafür zu kassieren, dass er das Geld auf seinem Wettkonto belässt. Denn das nützt dem Casino gerade in wirtschaftlich schwachen Zeiten deutlich mehr, als wenn das Geld auf einem Zwischenkonto liegt und nicht genutzt werden kann. Davon können letztlich also beide Seiten profitieren. Der Spieler selbst darf somit entscheiden, ob er den in Gang gesetzten Prozess der Auszahlung weiterlaufen und sich die Summe ganz oder teilweise überweisen lässt, oder ob er seinen Einsatz dort belässt. Erst wenn er sich für Letztgenanntes entscheidet, kommt der Bonus zum Einsatz.
Hoher Bonus oder lieber doch Auszahlen?
Beendet der Spieler also den Wunsch der Auszahlung und entscheidet er sich dazu, das Geld auf dem Spielkonto zu belassen, so bekommt er im Gegenzug die Prämie, die wie ein normaler – jedoch hoher – Bonus wirkt. Damit erhält er also eine große Wahrscheinlichkeit, das eingesetzte Geld mit ordentlichen Gewinnen zu mehren oder eventuelle Verluste ausgleichen zu können. Beides dürfte lukrativer seiner, als das Geld einfach beim Spielen zu verlieren.
Es gibt dabei immer Regeln und Bedingungen, die zuvor gründlich gelesen werden sollten, ehe die Entscheidung über die Rückforderung des Geldes gefällt wird. Meist ist ein solcher Bonus nämlich mit der Pflicht verbunden, diesen auch in einer gewissen Anzahl an Spielen einzusetzen. Der Akteur sollte daher sicher sein, diese Bedingungen auch erfüllen zu können, ehe er die Entscheidung trifft – so wie er auch allen sonstigen Bonusprogrammen vorab genau auf den Grund geht.